Bei Patienten mit sekundären Immundefekten (SID)1 Immunglobulinspiegel erhöhen – Pneumonierisiko senken • Mit gewichtsadaptierter Dosierung das Risiko lebensbedrohlicher Infekte senken • Für die Therapie aller SID unabhängig von der Grunderkrankung zugelassen1 1 Fachinformation Privigen®, zugelassen bei sekundären Immundefekten bei Patienten mit schweren oder wiederkehrenden Infektionen, ineffektiver antimikrobieller Behandlung und entweder nachgewiesenem ungenügendem Anstieg von Impfantikörpern (PSAF) oder IgG-Serumspiegel von <4 g/l. Privigen® 100 mg/ml Infusionslösung zur intraven. Anwendung. Wirkstoff: Normales humanes Immunglobulin. Zusammensetzung: 1 ml Privigen® enth. 100 mg humanes Plasmaprotein (Reinheitsgrad mind. 98% IgG). Verteilung der IgG-Subkl.: IgG1 69%, IgG2 26%, IgG3 3%, IgG4 2%. IgA max. 25 µg/ml. Sonst. Bestandteile: L-Prolin, Wasser für Injektionszwecke, Hydrochlorsäure (zur pH-Wert-Einstellung), Nat- riumhydroxid (zur pH-Wert-Einstellung). Anwendungsgebiete: Substitutionstherapie bei prim. Immunmangelsyndr. mit eingeschränkter Antikörperbildung sowie bei sekund. Immundefekten mit schweren oder wiederkehrenden Infekt., ineffektiver antimikrobieller Behand- lung und entweder ungenügendem Anstieg von Impfantikörpern gegen Pneumokokken-Polysaccharide oder IgG-Serumspiegel <4 g/l; Immunmodulat. bei ITP (bei hohem Blutungsrisiko oder vor Operat.), Guillain-Barré-Syndrom, CIDP, MMN und Kawasaki-Syndrom (zus. mit Acetylsalicylsäure). Gegenanzeigen: Überempfi ndlichk. gg. den Wirkstoff oder einen der sonst. Bestandteile, Überempfi ndlichk. gg. hu- mane Immunglobuline (insbes. bei Pat. mit Antikörpern gg. IgA), Hyperprolinämie. Nebenwirkungen (Häufi gkeit pro Infusion): Sehr häufi g: Kopfschm. (einschl. Sinus-Kopfschm., Migräne, Beschwerden im Kopfbereich, Spannungskopfschm.). Häufi g: Übelk., Erbrechen, Durch- fall, Hauterkrankung (einschl. Hautausschlag, Juckreiz, Urtikaria, makulopapulöser Ausschlag, Erythem, Hautabschuppung), Schmerzen (einschl. Rückenschm., Gliederschm., Gelenkschm., Nackenschm., Schmerzen im Gesicht), Fieber (einschl. Schüttelfrost), grippeähnl. Sympt. (einschl. Nasopharyngitis, Halsschm., Bläschen im Hals, Engegefühl im Halsbereich), Müdigkeit. Gelegentl.: Anämie, Hämolyse (einschl. hämolyt. Anämie), Leukopenie, Anisozytose (einschl. Mikrozytose), Überempfi ndlichk., Benommenh. (einschl. Schwindel), Somnolenz, Hypertonie, Hautrötung mit Hitzegefühl (einschl. hyperäm. Hitzegefühl), Dyspnoe (einschl. Schmerzen im Brustraum, Beklemmungsgefühl in der Brust, Schmerzen beim Atmen), Bauchschm., Myalgie (einschl. Muskelspasmen, Steifh. des Bewegungsapparates, Schmerzen im Bewegungsapparat), Schwäche, erniedr. Hämoglobin (einschl. erniedr. rote Blutzellen, erniedr. Hämatokrit), pos. (dir.) Coombs-Test, erh. ALAT, erh. ASAT, erh. LDH. Selten: Asept. Meningitis, Thrombozytose, Tremor, Palpitat., Tachykardie, Hypotonie, thromboembol. Ereignisse, Vaskulitis (einschl. periph. Gefäßerkrankung), Hyperbilirubinämie, Proteinurie, erh. Serumkreatinin, Schmerzen an der Injektionsstelle, plötzl. Blutdruckabfall, transfusionspfl . hämolyt. Anämie (bei hohen Dosen). Sehr selten: Transfusionsabh. ak. Lungeninsuffi zienz. Einzel- fälle: Erniedr. Neutrophilenzahl, anaphylakt. Schock, ak. Nierenversagen. Verschreibungspfl ichtig. Pharmazeutischer Unternehmer: CSL Behring GmbH, Emil-von-Behring-Str. 76, 35041 Marburg. Stand: November 2020. 2